Sunday, December 30, 2007

Arnold Hau - Wenn es ihn gäbe, müsste man ihn nicht erfinden - Die Hau Schau auf DVD bei Zweitausendeins



Nachdem dieses Jahr mit der Veröffentlichung der alten Cartoon-Folgen von Loriot schon einer meiner langgehegtesten Wünsche in Erfüllung gegangen ist, kommt dann kurz vor Jahresende auch noch die Hau-Schau auf DVD raus.
Womit hab ich das verdient ???
Ich hatte das große Glück, Anfang der 80ger die Hau Schau im Live-Vortrag mit Gernhardt,Waechter und Bernstein in Erlangen auf dem Comicfestival in einer Kneipe zu erleben. Das sind unterm Strich 25 Jahre warten. Gestern durfte ich dann endlich "Milchkännchen und Fischstäbchen in der Antarktis" wiedersehen, und ich muss sagen, der Film hat nichts von seiner erzählerischen Wucht eingebüsst.Kaufbefehl!!!

Hier noch der Text zur Ausstellung im Filmmuseum Frankfurt:



Die endgültige Wahrheit über Arnold
Galerieausstellung 7. Oktober bis Januar 2008Hau?!



Als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent wird Arnold Hau von Nachschlagewerken und filmportal.de verzeichnet. Acht bis elf Werke (die Angaben unterscheiden sich) umfasst seine Filmografie. Und doch bleibt er, der auch in weiteren Kunstformen glänzte, ein Unbekannter, wie Lützel Jeman alias Robert Gernhardt beklagte. Die Galerieausstellung und eine DVD-Edition würdigen nun – endlich – das filmische Werk von Arnold Hau.
Arnold Hau – wie ist es möglich, dass dieses Phänomen deutscher Medienkultur vielen cineastisch und literarisch Interessierten bisher verborgen blieb? Das fragte sich schon Lützel Jeman, der 1966 gemeinsam mit F. W. Bernstein und F. K. Waechter Die ganze Wahrheit über Arnold Hau herausgab, und stellte fest, dass das gesamte kulturelle Deutschland eine schwere Schuld an Hau gutzumachen hätte. Doch trotz dieser mannigfaltigen Fähigkeiten ist sowohl der Mensch als auch das künstlerische Genie Arnold Hau bis heute nahezu unerforscht geblieben. Veröffentlichungen zu seiner Person sind und blei ben rar, obwohl Hau zeitlebens alles andere als unproduktiv gewesen ist. So stellt sich unverändert die Frage: Wer ist dieser Mensch Arnold Hau, und warum fristet er trotz seiner fulminanten künstlerischen Projekte und Produkte noch heute ein Schattendasein? Das Deutsche Filmmuseum hat nun die schwierige Aufgabe übernommen, den Versuch zu wagen, sich diesem Multitalent wenigstens auf dem Feld seines filmischen Schaffens ein Stück weit zu nähern.




AUF DEN SPUREN VON ARNOLD HAU
Die Suche setzt an im Jahr 1962: Kurz vor seinem Verschwinden gab Hau sein literarisches und zeichnerisches Vermächtnis in die vertrau­ensvollen Hände jenes Lützel Jeman, welcher – Gott sei Dank – sein Versprechen, den Nachlass zu vernichten, nicht einhielt. In drei klei nen, gelben Sandelholzkistchen befand sich das beeindruckende künstlerische Werk eines zutiefst verkannten Meisters der Poesie, Prosa und Zeichenkunst. Das daraus entstandene, vier Jahre später veröffentlichte Sammelbändchen konnte nur einen Bruchteil des Schaffens wiedergeben; es verunsicherte, beeindruckte, schockierte und provozierte. Vor allem aber schürte es kontroverse Diskussionen und gab allerhand Anlass zu Spekulationen.
Da das Verschwinden von Arnold Hau endgültig schien, fürchteten Fachkreise, dass dies schon alles aus der Feder dieses stets suchenden Poeten gewesen sein könnte. Doch acht Jahre später trat Hau völlig überraschend erneut in die Öffentlichkeit. In den Jahren seiner Abwesenheit schien seine künstlerische Ausdrucksfähigkeit weiter gereift und um wichtige Komponenten ergänzt worden zu sein. Hau bewegte sich nun vor allem in cineastischen Fachzirkeln mit einem neuen Selbst- und Weltbewusstsein und verstand es sofort, auch dort zu faszinieren und zu provozieren.

In den 1970er Jahren tauchten einige künstlerisch wertvolle Kleinodien der Filmgeschichte auf, die seinem Schaffen zugeordnet werden können. Nicht nur bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen hatte er sich schon bald den Ruf eines großen Avantgardisten errungen, selbst Berühmtheiten wie Bundespräsident Walter Scheel oder Alfred Edel ließen sich zu einer künstlerischen Zusammenarbeit mit Hau bewegen. Freunde und Förderer ermutigten den Unermüdlichen stets aufs neue, sodass 1974 sein Erfolg in einer eigenen TV-Schau, der „Hau-Schau“ kulminierte. Weitere kleine Meisterwerke entstanden. Aber der wirkliche Durchbruch schien sich 1981 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin zu vollziehen. Sein Film DAS CASANOVA-PROJEKT rief Staunen und Begeisterungsstürme hervor.
Wer nun aber glaubt, dass dies der Anfang einer wunderbaren Erfolgsgeschichte sein könnte, irrt leider. Denn wie er auftauchte, so verschwand Arnold Hau wieder, ohne dass das Geheimnis um seine Genialität je wirklich gelüftet werden konnte. Viel zu schnell geriet dieser Mann in Vergessenheit.
DOCH WAS BLEIBT?
Sind es die phänomenalen Filme, seine seltenen Auftritte in der Öffentlichkeit oder die akribisch von Gernhardt, F. W. Bernstein und F. K. Waechter zusammengetragenen Schnipsel des frühen Schaffens? Oder gar seine lückenhafte Biografie, die Aufschluss über das Wesen Haus geben könnte?
Die Galerieausstellung Die endgültige Wahrheit über Arnold Hau?! des Deutschen Filmmuseums kann selbstverständlich nur als Versuch gewertet werden, zumindest in Ansätzen dem Genius Haus gerecht zu werden. Sie gewährt einen kleinen aber wertvollen Einblick in das filmkünstlerische OEuvre und hinter die Kulissen der „Hau-Coop“. Diese kleine Hommage zur Entstehung der „Hau-Schau“ vor 33 Jahren, die von der Veröffentlichung einer DVD begleitet wird, wendet sich an Filmfreunde und interessierte Laien. Selbst wenn dadurch nur einem Bruchteil der Bevölkerung der Zugang zu Haus filmischen Werken ermöglicht wird, ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung einer längst schon überfälligen und unabdingbaren Hau-Forschung.
Da mit einem Kommen von Arnold Hau, der nach wie vor nicht aufzutreiben ist, nicht gerechnet werden kann, verzichtet das Museum auf die übliche Ausstellungseröffnung. Das Werk, und (fast) nur das Werk, soll für ihn sprechen: Daher zeigt das Kino seinen wichtigsten Film DAS CASANOVA-PROJEKT (BRD 1981), zu dem Filmkritiker Rudolf Worschech (epd Film) eine Einführung hält.

Saturday, December 29, 2007

Thursday, December 20, 2007

Weihnacht ist zum Jahresrest ein sehr weit verbreitet Fest


Und wieder einmal sind es nicht die kleinen Aufmerksamkeiten, sondern die großen Geldgeschenke, die die meiste Freude bereiten ,
A merry Chrismas to all ...!

Enchanted Final

Just in time for the German start of Enchanted, here's a repost of the trolls.Enjoy !




































Wednesday, December 19, 2007

Get your very own Alfred J.Kwak-coffeemug today !!!



I mean it ! I'm on percentage !

Enchanted cont. : Art Nouveaux Animals



You will see these animals all over the animated bit, but most of them in the final scene. The challenge was to keep them in style with Mucha's art nouveaux-work.














Does the name Rembrandt Bugatti mean anything to you ?





...and chip of course.

Sunday, December 16, 2007

Another Pic



Another pic from Munich. Alan Menken's daughter Anna Rose took this picture ( thanks !) and greg Manwaring sent me a copy.
From left to right: Johannes Wolters (Indac), me, Alan Menken, Greg Manwaring and Amy Adams.

Friday, December 14, 2007

Bill Plympton in Variety


I've been fascinated by animation since I was four. I remember watching "The Wonderful World of Disney" every Sunday night. Occasionally they'd interview the animators, and I'd go, "That's what I want to do. I want to be one of those guys who draw these characters that do amazing, funny things."

Now the whole field has changed because of CGI. Pixar really revolutionized the field. Certainly their films have proved their ideas were valid. I can't think of any filmmaker who's had a string of hits as big as Pixar -- not even Spielberg.

Because the films make so much money, Hollywood seemed convinced that CG was the only way animation could survive, so they all jumped on the CGI bandwagon. The problem is, CG looks too perfect. It feels like it's made by a machine. All the animals look the same, and people are getting bored.

But I never thought 2-D was finished. "The Simpsons Movie" was a huge hit. And I celebrate that John Lasseter (whose roots are 2-D) is going that route with Disney's "The Princess and the Frog," which I expect to be as big as "The Incredibles." I think a lot of these studios look for talent that are good drawers and good storytellers, and the digital talents are secondary because it's easier to teach computer programs than it is storytelling.

There have been some great hand-drawn French films (like "The Triplets of Belleville"), and Japanese anime has always been 2-D.

In America, I feel a bit like a lone voice in the wilderness, and a lot of people dismiss me because I'm using the old techniques and style of animation, doing all the drawings myself. They think I'm in a time warp. Do I care? Yes, I'd love to have multimillion-dollar budgets and promotional campaigns. Would I ever do a CG film? Sure. It wouldn't be a sell-out. Brad Bird did it successfully, and if DreamWorks or Pixar offered me a ton of money to do one, I'd be delighted.

But I think they see me as the rebel, provocateur, sex-and-violence guy, and they're afraid there's no audience for those films. And even though I feel like I'm battling these money-making machines, it's still a pleasure to draw every day. It's what I've done since I was four.

-- As told to Iain Blair

Wednesday, December 12, 2007

An Enchanted Getogether in Munich



Kevin Lima and me.
Thanks to Johannes Wolters for he pics